+++ 45 MINUTEN REICHEN NICHT UM PUNKTE ZU ENTFÜHREN: 2:1-NIEDERLAGE IN DER KARL-MAY-STADT +++
Auch wenn man am Ende nichts Zählbares beim Landesligaabsteiger aus Radebeul mitnehmen konnte, sieht Trainer Alexander Kunert dennoch positive Ansätze seines Teams nach der 2:1-Niederlage (2:0 zur Pause):„Wir bekommen relativ zeitig im Spiel zwei Gegentore (11./14.) die das Endergebnis früh besiegelten. Dies konnten wir mit einer engagierten Leistung, allen voran in der zweiten Halbzeit, als wir dem Gegner phasenweise physisch überlagen waren, nicht mehr egalisieren.“
Der direkt verwandelte Freistoß durch Torjäger Christoph Jackisch in der 56. Spielminute sollte das einzig geschossene Tor der Colditzer an diesem Tag bleiben. Chancen um zumindest einen Punkt aus der Karl-May-Stadt zu entführen waren zweifelsohne vorhanden. Jonas Walther, der den verhinderten Michel Schwarz als Kapitän vertrat, meinte nach dem Spiel dazu:„Leider haben wir zu lange gebraucht um ins Spiel zu finden. Danach war es ein ausgeglichenes Spiel, wo wir unser Potential angedeutet haben und auch dem Gegner phasenweise überlegen waren. Von daher ist die Niederlage völlig unnötig, da wir an dem Tag in der Lage waren, das Spiel zu gewinnen.“
Abwehrspieler Georg Schirner, der zusammen mit Philipp Voigtländer das Innenverteidiger-Duo bildete ergänzt: „Es war definitiv mehr drin, besonders in der 2. Halbzeit. Aber um am Ende erfolgreich zu sein, muss man sich früher darauf einstellen bzw. umstellen – viel konsequenter das eigene Tor verteidigen, mehr miteinander kommunizieren.“
Das dann auch ein anderes Ergebnis an der Anzeigetafel stehen wird, ist sich der Colditzer Trainer sicher: „Wenn wir es schaffen konstanter in unseren Leistungen zu werden, die Fehlerquote minimieren und versuchen 90 Minuten alles zu investieren mit Mannhaftigkeit, werden wir punkten, und das dann dreifach.“